DAS THEATERSTÜCK KANN BEGINNEN
16.Januar - Das war ein Tag - Hallo hier bin ich
Aufgewachsen in Thüringen in Herda - Am Heiligenrasen 131
Ich habe schon früh mit kleinen Zeichnungen begonnen - Meine Lieblingsmotive waren Turnerinnen und vor allem Ohren-
Auf Zeitungsränder malte ich Ohren und anschließend verpasste ich den Ohren Ohrringe -
Außer einer Zeichnung- habe ich nichts aufgehoben- Ich konnte damals nicht ahnen - dass ich später richtig malen werden- meine Malerei zur Lebensaufgabe wird -
Später wollte ich auch Ohrringe in meine Ohren - Eine Nachbarin erfüllte mir den Wunsch- Wir tranken einen Wodka - tauchten eine Rouladennadel in den Schnaps und schon war das Werk vollbracht
Ich malte viel und gab mir selbst Zensuren-
Meine Schulzeit war der reinste Stress- Ich war eine schlimme Schülerin- weil ich viel schnatterte -
In der Lehre - zur Hotelfachfrau - war es nicht anders- Nie wollte ich so was lernen - doch Chemie und Physik gaben meinem Zeugnis den Rest- Sie ist auf dem Weg der Besserung -
Ich lernte in einem Interhotel - wie alle Lehrlinge - Fürchterlich dieser Stress mit den Gästen
Danach habe ich sofort aufgehört
Gleich danach fing ich in einer Konditorei als Verkäuferin an- So viele schöne Torten - Noch nicht mein Ding- aber ich hielt 1 Jahr durch - Der Chef sagte - Torte die um oder nach unten fällt können wir essen-
Schon deswegen hätt ich länger bleiben sollen-
Für 1 Jahr ging es dann zur Sparkasse- Ich war in der Buchungsstation- Lieber Gott lass Feierabend werden-
Immer wieder im Hinterkopf- da muß doch noch was sein- was mir Spaß macht-
Dann eine Woche in einer Inventurabteilung- Angelhaken und Knöpfe zählen. Diese fürchterlichen Haken hingen an den Fingern- Nichts für mich-
Meine Eltern sagten zu meinen Vorhaben und Kündigungen nichts- Ich wohnte noch zu Hause - hatte mein eigenes Zimmer- brauchte kein Geld abzugeben - Gemüse gab es im Garten - Fleisch stand im Stall und Kartoffeln auf dem Feld-
Ich habe viel im Haus geputzt- Meine Oma sagte - Moni hat die Besenkrankheit-
Dann begann der Start in ein neues Leben- Ich arbeitete als Saisonkraft an der Ostsee- Da blieb ich auch- Bekam 2 Kinder - heiratete - ließ mich nach fast 7 Jahren wieder scheiden- Wir wohnten damals in Greifswald-
Ich arbeitete 13 Jahre in einem Rechenzentrum im Buchungszentrum - Das hat mir Spaß gemacht -
Nach der Schließung meiner Abteilung machte ich 2 Jahre eine Umschulung zur Arzthelferin mit Abschluß - Danach schmiß ich gleich das Handtuch - denn ich konnte kein Blut sehen - Diese ganzen Krankheiten - es war schrecklich - Dazu diese vielen Bakterien und Viren -
1997 starb mein Vater- Er hat gemalt - Einer von uns Geschwistern könnte sein Werk fortsetzen - Da kam nur ich infrage-
Ich war gerade arbeitslos - Gott sei Dank
Ich kaufte mir über einen Kunstkatalog die besten Farben- Leinwände - Hartfaser- Papiere -Von Anfang an nur das Beste für meine Bilder- Da muß was draus werden- sagte ich mir immer wieder-
In mein Vaters Fußtapsen treten das wollte ich nicht - Ich brauche meinen eigenen Stil- Ich holte mir massenweise Kunstbücher aus der Bibliothek in Greifswald und las täglich ca 3 Stunden fast 3 Jahre - und danach malte ich viele Stunden- Die großen Meister las ich- Picasso - Hundertwasser - Ich merkte - das bringt mich nicht wirklich vorwärts- Ich mußte meine eigene Farbzusammenstellung finden- meine Ideen umsetzen- Wachte ich nachts auf- dachte ich an meine Malerei- Egal was ich auch machte- bei der Hausarbeit oder unterwegs- ständg dachte ich an meine Bilder
Endlich habe ich meine Lebensaufgabe gefunden -Das war spannend- doch nicht einfach
Meine Kinder waren aus dem Haus und bauten sich ein eigenes Leben auf - Nicht einfach für mich-
Seit Jahren habe ich einen kleinen Freund der mich unterstützt- Er wohnte extra- Gott sei Dank -
So konnte ich mich voll auf meine Malerei konzentrieren-
Ich danke heute noch dem Arbeitsamt - dass ich nicht genötigt wurde- eine Arbeit anzunehmen - Ich konnte mich nun voll autodidaktisch fortbilden- Dann verkaufte ich nach kurzer Zeit meine ersten Bilder - bewarb mich für Ausstellungen - kam im NDR Fernsehen - Zog von Greifswald auf die Insel Usedom - alles wegen der Bilder-
2005 endlich Freiberuflich als Kunstmalerin-
Ich wollte bei den großen Maler Kamo Margaryan Unterricht nehmen - Das war wirklich witzig- Hier schreibe ich Ihnen - wie das abgelaufen ist-
Ich wohnte noch bis 2003 in Greifswald- Kamo kam 2000 zu mir - Ich mußte etwas bezahlen- Bei mir herrschte ein Chaos- Kamo sagte in gebrochenen Deutsch-
Monika- wo deine Palette - Ich gab ihn einen Deckel vom Einweckglas-
Monika wo deine Pinsel- Da standen sie- 3 Pinsel - völlig versaut- Kamo etwas entsetzt-
Dann sagte er - Monica- wo deine Farben - Meine Farben konnte man nicht anfassen- Die Tuben nicht aufgerollt- alles klebte nach Öl- Ich malte nur mit Ölfarben-
Darauf sage er - Monika- damit malst du deine Bilder -
Jaaa - Er - DU BIST KÜNSTLER - Das war dann mein großer Durchbruch - Ich räumte alles auf- was nur 2 Tage anhielt- Kaufte mir eine Palette- die nach einen Tag das Weite suchte und ich machte mein Ding - Das Beste war- ich sprach eine Woche gebrochen Deutsch - In der einen Stunde hatte ich mir so eine Sprache angewöhnt - es war zum Lachen-
Kamo- der große Maler - Dozent an einer Kunstschule in Armenien - Unterricht in Kunst gibt - sagte mir- ich brauch keinen Unterricht- nur ein wenig Tipps für die Bildaufteilung- Ich habe nach diesen einen Tag nie Unterricht genommen
Wie alles endet - Ausgang ungewiss -
Von 1997 bis jetzt 2022 habe ich ca 1000 Bilder gemalt - Dazu zählen auch meine Zeichnungen - Ich male zur Zeit Abstrakten Expressionismus - Ein großes Wort - Es ist ein Durcheinander von Farben -
Ausstellungen
Seit 2000 Teilnahme an Kunst offen in MV
Dom Greifswald
Rathaus Greifswald
InterART Greifswald
Pommernhus Greifswald-Gemeinschaftausstellung
Literatursalon Karin Langer Greifswald
Gemeinschaftsausstellung Universität Greifswald
NDR Nordmagazin - Haffblick - Nordtour
2018 Gemeinschaftsausstellung des Pommerschen Kunstvereins im Schweriner Finanzministerium
Nominiert für Kunstpreis 2008-2011 ART Domain Leipzig
WHO`S WHO in Visual Art Verlag Leipzig
Nominiert für Kunstpreis Schloß Reinharz 2012
Forschungsinstitut für Bildende Künste
Offener Kunstpreis
Bronzemedaille Cum Laude